Warum die weltweit eingesetzten PCR- und Antikörper-Tests ungeeignet sind, zuverlässig ein globales Infektionsgeschehen abzubilden

Der PCR-Test, salopp auch Drosten-Test genannt, ist immer noch der am meisten durchgeführte Test, wenn es darum geht, zu prüfen, ob jemand mit Erbsubstanz des SARS-CoV-2-Virus‘ in Kontakt gekommen ist, oder nicht. Der Test weist durch polymere Kettenreaktion RNA-Bruchteile des Virus nach. Dazu wird das zu untersuchende Material so lange vervielfältigt, bis eine messbare Menge an Erbsubstanz vorhanden ist. Je mehr solche Vervielfältigungs-Phasen (Zyklen) vorgenommen werden, desto empfindlicher wird der Test zwar, aber auch umso ungenauer, da man auch irrelevante RNA-Reste aus längst überstandener Krankheit oder Kontamination mit geringen, nicht gefährdenden, Virenmengen, in eine Größenordnung multipliziert, die plötzlich relevant zu sein scheint.

Hier eine kurze Erklärung der Begriffe.

Sensitivität: Testempfindlichkeit. Wieviele der Positiven werden erfasst.
Spezifität: Wie zuverlässig weist der Test einen ganz bestimmten Erreger nach, z.B. SARS-CoV-2.
Durchseuchung (Prävalenz): Wie hoch ist der Anteil von Infizierten in einer Gruppe von Menschen, z.B. in Deutschland.

Ich spreche im Folgenden nicht von Infektion(en), sondern von Kontamination. Der Grund ist der, dass der PCR-Test nicht in der Lage ist, eine Infektion nachzuweisen!

Er weist lediglich einen Bruchteil der Virus-RNA nach. Dieses Bruchstück sagt aber nichts darüber aus, ob jemand vermehrungsfähige Viren in sich trägt und somit potentiell ansteckend ist, ob das gefundene RNA-Schnipsel von einer längst überstandenen Infektion stammt (Virenschrott), oder von Viren, die von einem artverwandten Virustyp stammen. Da die maximale Spezifität des Drosten-Tests bei 92% liegt, heißt das, dass 8% der positiven Ergebnisse auf artverwandte Erreger zurückzuführen ist.

Der PCR-Test, welcher für den Nachweis von SARS-CoV-2 Kontamination herangezogen wird, hat laut Prof. Drosten eine Sensitivität von 98,6% und eine Spezifität von 92%. Die Durchseuchung in Deutschland mit SARS-CoV-2 beträgt laut RKI, zum Zeitpunkt der VÖ dieses Beitrages, etwa 1%.

In diesem Video erklärt der Virologe und Mikrobiologe Prof. Dr. Dr. Haditsch, wie sich die Parameter Sensitivität, Spezifität und Durchseuchung auf die Test-Zuverlässigkeit auswirken. Da diese drei Parameter das Testergebnis maßgeblich beeinflussen, müssen sie auch in die Beurteilung des Tests einbezogen werden. Die folgenden Beispiele stammen aus dem oben verlinkten Video.

Beispiel 1:

Durchseuchung: 50%
Anzahl Tests: 200
Sensitivität: 90%
Spezifität: 90%

Bei 50% Durchseuchung gibt es in der getesteten Gruppe 100 echt Positive und 100 echt Negative.

Im Ergebnis hätten wir durch 90-prozentige Sensitivität und Spezifität 100 positive Ergebnisse und 100 negative, wobei von den 100 Positiven 10 Ergebnisse falsch-positiv sind und von den 100 Negativen 10 Ergebnisse falsch-negativ.

Beispiel2:

Durchseuchung: 50%
Anzahl Tests: 200
Sensitivität: 99%
Spezifität: 99%

Im Ergebnis hätten wir durch 99-prozentige Sensitivität und Spezifität 100 positive Ergebnisse und 100 negative, wobei von den 100 Positiven 1 Ergebnis falsch-positiv ist und von den 100 Negativen 1 Ergebnis falsch-negativ.

Beispiel 3:

Durchseuchung: 1%
Anzahl Tests: 10.000
Sensitivität: 90%
Spezifität: 90%

1 Prozent Durchseuchung heißt, dass von 10.000 Menschen 100 echt positiv, also mit dem Virus kontaminiert sind und 9900 negativ, also nicht-kontaminiert.

Von den 100 echt Positiven würden wegen der 90-prozentigen Sensitivität 90 Getestete als Positiv erkannt werden, die verbliebenen 10 wären somit falsch-negativ. Von den 9900 Negativen würden dagegen, entsprechend der 90-prozentigen Spezifität, 8910 als Negativ erkannt werden und die verbleibenden 990 wären folglich falsch-positiv. In der Summe hätten wir 1080 Positive, von denen 990 falsch-positiv sind (!), aufgrund der geringen Spezifität von 90%. Das heißt, von den 1080 Positiven sind nur 90 wirklich positiv. Der Test hat somit eine Test-Zuverlässigkeit von nur 8,33 Prozent. Oder anders gesagt: Einer von zwölf positiv Getesteten ist tatsächlich positiv (1080 Positive : 90 echt-Positive = 12)

Beispiel 4:

Durchseuchung: 1%
Anzahl Tests: 10.000
Sensitivität: 99%
Spezifität: 99%

Die gleiche Rechnung mit 99-prozentiger Sensitivität und Spezifität.

Von den 100 echt Positiven würden wegen der 99-prozentigen Sensitivität 99 als Positiv erkannt werden und 1 Test wäre falsch-negativ. Von den 9900 Negativen würden dagegen, entsprechend der 99-prozentigen Spezifität, 9801 als Negativ erkannt werden und die verbleibenden 99 wären folglich falsch-positiv. In der Summe hätten wir 198 Positive, von denen 99 falsch-positiv sind, aufgrund der Spezifität von 99%. Das heißt, von den 198 Positiven sind nur 99 wirklich positiv – also die Hälfte. Der Test hat somit trotz 99%iger Sensitivität und 99%iger Spezifität eine Test-Zuverlässigkeit von nur 50 Prozent! Oder anders gesagt:

Jeder zweite Positive ist falsch-positiv!

Der Grund für dieses sehr schlechte Ergebnis ist die niedrige Durchseuchung. Hätten wir statt nur 100 echt-Positive, 9000 e.P. auf 10.000 Getestete, dann würde dieser Test nahezu alle Positiven auch korrekt erfassen, ebenso die 100 verbliebenen Negativen.

Beispiel 5:

Durchseuchung: 15%
Anzahl Tests: 10.000
Sensitivität: 100%
Spezifität: 99%

Durchseuchung 15%, Sensitivität 100% und Spezifität 99%. Das heißt, von 10.000 Getesteten sind 1500 echt-Positiv und 8500 echt-Negativ und aufgrund der 100-prozentigen Sensitivität werden auch alle echt-Positiven als solche erkannt.

Dieses Beispiel entspricht der Heinsberg-Studie, bei der wir eine Durchseuchung von 15 Prozent hatten. Ob die verwendeten Test tatsächlich 100% Sensitivität hatten, kann ich nicht sagen. Prof. Dr. Haditsch, der diese Beispiele geliefert hat, hat sich zur tatsächlichen Heinsberg-Sensitivität nicht geäußert. Dennoch erreichen wir aufgrund der hohen Durchseuchung von 15% eine Test-Zuverlässigkeit von 94,6%!

Beispiel 6:

Abschließend die Annahme von null-prozentiger Durchseuchung (0%), also niemand der Getesteten ist mit dem Virus kontaminiert. Wenn wir durch Erhöhung der Polymerase-Zyklen die Sensitivität auf 100% rauf-pimpen und wieder eine Spezifität von 99% annehmen, was gegenüber der tatsächlichen Spezifität des Drosten-Tests (92%) sehr hoch ist, dann haben wir dennoch 100 Falsch-Positive bei 10.000 Testungen. Dieses statistische „Grundrauschen“ wird es also immer geben!

Das bedeutet im Umkehrschluss, dass, wenn wir Hundertausende testen, wie zur Zeit, wir immer so hohe falsch-positiv-Werte haben werden, dass man offiziell von einer Pandemie sprechen darf, auch wenn niemand mehr kontaminiert, infiziert oder krank ist!

Die Aussagekraft des PCR-Tests steigt und fällt mit dem Grad der Durchseuchung. In Deutschland liegt die Durchseuchung laut RKI bei ca. 1 Prozent. Dennoch wird exzessiv Getestet, was in hohem Maße falsch-positive Ergebnisse generiert.

Beispiel 7:

Durchseuchung: 1,63%
Anzahl Tests: 10.000
Sensitivität: 99%
Spezifität: 92%

Verwendet werden die aktuelle Prävalenz vom 15.12.20 in Deutschland und die offiziellen Eckdaten des Drosten-Tests (99/92).

Wir sehen, dass bei 10.000 Tests fünf mal soviele Falsch-Positive generiert werden, wie tatsächlich vorhanden sind.

Das ist alarmierend!

Dazu kommt, dass diese sehr sensiblen Tests zunehmend von unzureichend geschultem Personal unter noch dazu minderwertigen Bedingungen durchgeführt werden (Grenzübergängen, Flughäfen, Schulen), sodass eine versehentliche Kontamination mit Viren oder Viren-RNA vorprogrammiert ist.

Sind Antikörpertests die Lösung? Nein!

Beispiel 8:

Noch schlechter schneiden die Antikörpertests ab, da sie nur eine Spezifität von 95% haben. Bei 10.000 Getesteten und einer Durchseuchung von 1% werden 495 Falsch-Positive generiert. Das heißt, fünf von sechs Getesteten bekommen fälschlicherweise ein positives Ergebnis (Beispiel Elon Musk. 4 Antikörper-Tests, 2x positiv, 2x negativ).

Egal, wie man es dreht und wendet. Solange man die „Pandemie“ (ich setze sie in Hochkomma, weil sie sehr wahrscheinlich gar keine ist, sondern eine starke Erkältungswelle) mit Methoden herbeitestet, die besonders bei niedriger Durchseuchung hochgradig unwissenschaftlich und ungenau sind (PCR- und Antikörpertests), muss man die daraus resultierenden Maßnahmen als unangemessen, wenn nicht sogar kriminell bezeichnen, da sie in hohem Maße Menschenleben gefährdet.

Von Millionen Menschen die Existenz zerstören, komplette Volkswirtschaften vernichten, Millionen Schwerstkranken ihre dringend nötigen Operationen vorenthalten, weil die Klinik-Kapazitäten für Covid-Fälle freigehalten werden sollen und final den Menschen einen unzureichend getesteten und noch nie zur Anwendung gekommenen Impfstoff aufzwängen, kann man nur als unverantwortlich bezeichnen. Und das ist freundlich ausgedrückt!

Weitere, detaillierte Informationen zum PCR-Test aus der Klageschrift des Anwalts Dr. Rainer Füllmich.

Über 11 Millionen Tests in 5 Monaten! Wir konstruieren uns eine Pandemie

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Ein deutscher Biologe und ein schweizer Biochemiker sezieren Drosten’s PCR-Test – mit vernichtendem Urteil

Ex-Pfizer Manager Dr. Mike Yeadon über den Test-Wahnsinn und falsch informierte Politiker