Maßnahmen–Kritiker hatten Recht, doch Aufarbeitung und Entschuldigung bleiben aus

Corona war nicht nur ein Virus – Corona wurde zum politischen Programm und zur Verpflichtung. Wer den medizinisch umstrittenen und grundgesetzfeindlichen Maßnahmen widersprach, wurde als Querdenker, Spinner oder Rechter abgetan, als Staatsfeind, Asozialer, der bestraft werden sollte. Doch jetzt zeigt sich: Die Kritiker hatten vielfach Recht.

„Wir werden einander viel verzeihen müssen“, forderte Jens Spahn, damals noch Gesundheitsminister, schon 2021. Damit meinte er: In der Krise macht die Regierung auch Fehler und diese Fehler sind unvermeidbar, Menschlich und sollten auch als solche akzeptiert werden. Doch der Corona-Virus war viel mehr als nur ein medizinisches Phänomen: Der Virus war schon bald politisch. Zweifeln am Handeln der Regierung wurde schnell als Zweifel am System ausgelegt; und Kritiker des Staatshandelns wurden nicht nur überhört, sondern aktiv bekämpft. Nun stellt sich heraus: In vielen Punkten hatten die Kritiker recht. Masken erweisen sich als sinnlos, Schulschließungen schädigten Kinder statt sie zu schützen. Lauterbach, ins Amt gehievt dank seiner martialischen Null-Covid-Rhetorik weißt alle Schuld von sich und will falsch beraten worden sein.

Doch ist es so einfach? Im Tichys Einblick Talk diskutieren Roland Tichy und Frank Henkel mit:

Dr. Friedrich Pürner, Gesundheitsamtsleiter und Epidemiologe, wurde strafversetzt als er Maskenpflichten kritisierte. „Lauterbach ist charakterlich und fachlich nicht geeignet“, sagt er und fordert seinen Rücktritt.

Stephan Kohn arbeitete im Bundesinnenministerium im Bereich Katastrophenschutz. In einer internen Auswertung kam er zum Schluss, dass der Krisenstab mangelhaft aufgestellt war: Es fehlte die konsequente Analyse der Schäden, die durch die Corona-Schutzmaßnahmen entstanden. Das Papier wurde an die Presse durchgestochen und Kohn geschasst. Bis heute muss er um seine Existenz kämpfen.

Giovanna Winterfeldt ist Synchronsprecherin und organisierte in Berlin die „FriedlichZusammen“ Demonstrationen gegen die Pandemiemaßnahmen. Dafür wurde sie auch in ihrem Beruf unter Druck gesetzt, beschimpft.

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